10.02.2018 – Zäher Schleim und die Magie der letzten…
Wenn man auf Bekannte trifft, freut man sich. Manchmal. Manchmal auch nicht. Nichts zu freuen gab es am Wochenende in Linz für die Galli-erinnen beim letzten Meisterschaftstermin der Unteren Playoff im Spiel gegen den bekannten Gegner Linz-Steg 3. Kurz gesagt: Es klappte – nichts. Das Spiel fühlte sich an, als würde man durch zähen Schleim waten, mit schwerem Rucksack und Gegensturm. Und das gegen einen Gegner, der brav spielte, aber nicht mehr. Und obwohl die Gallneukirchner Mädels bis zum Schluss nie aufgaben, der Schleim wurde nicht weniger. Ergebnis: Ein etwas angepisster Trainer, leicht ratlose Mädels und ein klares und hochverdientes 0:3.
Positiv: In solchen Spielen steckt gerade für eine neue Mannschaft sehr viel Lernpotential. Dieses Potential wird ganz sicher genutzt werden und das Team letztendlich noch stärker machen.
Der 2. Bekannte an diesem Tag war Oberneukirchen. Gegen dieses Team hatten die Galli-Volleys bisher noch nicht gewinnen können, an diesem Tag änderte sich das: Das Steg-Spiel wurde weggesteckt, und mit einem 3:0 fügten die Mädels einen weiteren Gegner zu ihrer Siegesliste hinzu. Faszinierend: Der Umgang der Galli-erinnen mit engen Sätzen. 25:26, 26:26 … kein Problem. Da flattern keine Nerven, da wird gespielt wie bei 0:0. Diese Unempfindlichkeit gegenüber knappen Spielständen, Rückständen, entscheidenden Phasen, Schiedsrichterentscheidungen … ist ein großer Pluspunkt der Mannschaft und führte in diesem Fall zu einem ebenso verdienten 3:0.
Fazit:
Mit 10 Punkten aus 6 Spielen belegen die Galli-Damen den 2. Platz in der Unteren Playoff. In der Vorrunde ließ man eine Mannschaft hinter sich, jetzt bereits zwei. Der Gipfel ist zwar noch lange nicht erreicht, aber der Weg führt bergauf, und das Ergebnis der Unteren Playoff ist definitiv ein Erfolg und ein Lohn für das große Engagement der neuen Gallneukirchner Volleyballdamen. Und es wird spannend bleiben – bis zum nächsten Mal!
SVG – Linz-Steg 3 0:3 (16:25, 13:25, 15:25)
SVG – Oberneukirchen 3:0 (25:18, 28:26, 26:24)